Nahaufnahme eines Hautkrebses

Hautkrebs (Dermatoonkologie)

Hautkrebs (Dermatoonkologie)

Operationen finden in unseren praxiseigenen Eingriffsräumen statt und sind fast ausnahmslos in örtlicher Betäubung durchführbar.

Hautgeschwülste werden entweder spindelförmig exzidiert (Naevuszellnaevus, Basaliom, Plattenepithelkarzinom, Malignes Melanom), oberflächlich abgetragen (bindegewebiger Naevus, Warze, Fibrom, aktinische Keratose) oder in Schlüssellochtechnik durch einen kleinen Hautschnitt extirpiert (Lipom, Zyste). Entscheidend für den Umfang der Operation ist die Dignität der Geschwulst. Zweifelhafte bzw. bösartige Befunde werden immer von spezialisierten Pathologen untersucht (Histologie).
Der Verschluss der entstandenen Hautschnitte erfolgt vorzugsweise durch atraumatische Unterhautnähte. Bei der Entfernung größerer Geschwülste wird entbehrliche Haut aus der Nachbarschaft in den entstandenen Defekt verschoben. Man spricht dann von einer regionalen Lappenplastik. Der spannungsfreie Wundverschluss ist Voraussetzung für eine komplikationslose Wundheilung und unabdingbar für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis.

Die moderne Lasertherapie stellt für einige Diagnosen eine sinnvolle Behandlungsalternative zur Operation dar (s. Lasertherapie). So kann das laserchirurgische Abtragen einer gut abgrenzbaren, oberflächlichen aktinischen Keratose exakt und gewebeschonend erfolgen. Die Entscheidung für die Lasertherapie setzt jedoch immer die sichere Bestimmung der Geschwulst und ihrer Dignität durch den Behandler voraus.

Die Kryochirugie bezeichnet ein Verfahren zur Zerstörung von krankhaften Gewebe durch Gefriertechnik und ist seit Jahrzehnten etablierter Bestandteil des dermatologischen Behandlungsspektrums. Hierbei wird flüssiger Stickstoff mit einer Behandlungstemperatur von -89 Grad in Sprühtechnik oder in direktem Kontakt mit dem Hautbefund punktuell appliziert. Die Kryochirurgie war über Jahrzehnte Standardverfahren zur Behandlung von aktinischen Keratosen, wird aber zunehmend von Therapieformen abgelöst, die sowohl prognostisch, als auch ästhetisch überlegen sind (photodynamische Therapie, Lasertherapie). Die kryochirugische Behandlung von aktinischen Keratosen kann dann angezeigt sein, wenn es sich um eine gut abgrenzbare Einzelläsion handelt. Weitere klassische Indikationen für die Kryochirurgie sind vulgäre Warzen und wuchernde Narben (Keloide).

Die photodynamische Therapie ist ein Verfahren zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratose, Morbus Bowen, Feldkanzerisierung) und des hellen Hautkrebses (Basaliom). Hierbei kommen Lichtstrahler zur Anwendung, die ein schmales Spektrum rotes Licht emittieren. Vor der eigentlichen Belichtung wird das erkrankte Hautareal lichtsensibilisiert. Dies erfolgt durch Auftragen eines Wirkstoffes in einer Cremegrundlage. Das lichtsensible Molekül wird dabei vornehmlich von erkrankten Zellen gebildet und macht diese empfindlich für die anschließende Belichtung mit dem ansonsten harmlosen Rotlicht.
Mit der photodynamischen Therapie werden Tumorzellen sicher aufgespürt und ausgeschaltet. Benachbarte gesunde Haut bleibt von der Reaktion weitestgehend unberührt. Der Abheilungserfolg und das ästhetische Ergebnis sind hervorragend.

Die photodynamische Therapie wird in unseren Praxisräumen durchgeführt. Die zu behandelnden Areale werden zunächst gereinigt und manuell oder laserchirurgisch von aufliegenden Krusten befreit. Anschließend wird die lichtsensibilisierende Substanz auf die Haut aufgebracht. Diese verbleibt für mindestens drei Stunden unter einem lichtdichten Folienverband. Die anschließende Belichtung des so vorbereiteten Hautareals erfolgt mit einem Rotlichtstrahler bei 632 nm Wellenlänge bis zu einer Gesamtdosis von 37J/cm2 und geht typischer Weise mit einem Hitzegefühl einher.  Je nach Befund und Ausprägung der Erkrankung können ein bis zwei Sitzungen dieser Art erforderlich sein. In den Tagen nach der Behandlung kommt es zu einer mehr oder minder ausgeprägten Lokalreaktion an der Haut. Das Ausmaß an Krustenbildung wird dabei maßgeblich von der Schwere der zugrunde liegenden Erkrankung bestimmt. In der Regel lösen sich die Hautkrusten nach ca. acht Tagen. Die erneuerte Haut erscheint dann glatt und zunächst blass rosa, bevor sie sich in den darauffolgenden Wochen allmählich den benachbarten Hautarealen anpasst.

Die photodynamische Therapie mit Tageslicht ist eine Alternative zur konventionellen photodynamischen Therapie und wird zur Behandlung leichter bis mittelschwerer aktinischer Keratosen eingesetzt. Sie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn große Hautareale betroffen sind und eine sogenannte Feldkanzerisierung vorliegt. Die Vorbehandlung des erkrankten Hautareals erfolgt wie bei der konventionellen PDT.  Jedoch entfällt die Einwirkzeit der lichtsensibilisierenden Creme. Stattdessen begibt sich der Patient direkt nach Auftragen des Wirkstoffs in das Tageslicht und verbleibt dort für ca. zwei Stunden. Im Vergleich zu der konventionellen photodynamischen Therapie erfolgt die Lichtreaktion in der Haut langsamer und das ansonsten typische Hitzegefühl bleibt nahezu aus. In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung ist eine wiederholte Behandlung erforderlich.

Nach der Therapie einer Hautkrebserkrankung empfehlen wir turnusmäßige Untersuchungen zum Ausschluss von Folgeerkrankungen bzw. zur Früherkennung von Zweittumoren. Intervall und Umfang der Untersuchung entsprechen den aktuellen Leitlinien zur Qualitätssicherung. Die Untersuchungen beinhalten die klinische Anschau des gesamten Hautorgans unter Anwendung der Auflichtmikroskopie bzw. der digitalen Video-Auflichtmikroskopie. Bestimmte Erkrankungen erfordern zudem regelmäßige Blutuntersuchungen und das Monitoring der ableitenden Lymphbahnen im Ultraschall (Lymphknotensonographie).

Operationen finden in unseren praxiseigenen Eingriffsräumen statt und sind fast ausnahmslos in örtlicher Betäubung durchführbar.

Hautgeschwülste werden entweder spindelförmig exzidiert (Naevuszellnaevus, Basaliom, Plattenepithelkarzinom, Malignes Melanom), oberflächlich abgetragen (bindegewebiger Naevus, Warze, Fibrom, aktinische Keratose) oder in Schlüssellochtechnik durch einen kleinen Hautschnitt extirpiert (Lipom, Zyste). Entscheidend für den Umfang der Operation ist die Dignität der Geschwulst. Zweifelhafte bzw. bösartige Befunde werden immer von spezialisierten Pathologen untersucht (Histologie).
Der Verschluss der entstandenen Hautschnitte erfolgt vorzugsweise durch atraumatische Unterhautnähte. Bei der Entfernung größerer Geschwülste wird entbehrliche Haut aus der Nachbarschaft in den entstandenen Defekt verschoben. Man spricht dann von einer regionalen Lappenplastik. Der spannungsfreie Wundverschluss ist Voraussetzung für eine komplikationslose Wundheilung und unabdingbar für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis.

Die moderne Lasertherapie stellt für einige Diagnosen eine sinnvolle Behandlungsalternative zur Operation dar (s. Lasertherapie). So kann das laserchirurgische Abtragen einer gut abgrenzbaren, oberflächlichen aktinischen Keratose exakt und gewebeschonend erfolgen. Die Entscheidung für die Lasertherapie setzt jedoch immer die sichere Bestimmung der Geschwulst und ihrer Dignität durch den Behandler voraus.

Die Kryochirugie bezeichnet ein Verfahren zur Zerstörung von krankhaften Gewebe durch Gefriertechnik und ist seit Jahrzehnten etablierter Bestandteil des dermatologischen Behandlungsspektrums. Hierbei wird flüssiger Stickstoff mit einer Behandlungstemperatur von -89 Grad in Sprühtechnik oder in direktem Kontakt mit dem Hautbefund punktuell appliziert. Die Kryochirurgie war über Jahrzehnte Standardverfahren zur Behandlung von aktinischen Keratosen, wird aber zunehmend von Therapieformen abgelöst, die sowohl prognostisch, als auch ästhetisch überlegen sind (photodynamische Therapie, Lasertherapie). Die kryochirugische Behandlung von aktinischen Keratosen kann dann angezeigt sein, wenn es sich um eine gut abgrenzbare Einzelläsion handelt. Weitere klassische Indikationen für die Kryochirurgie sind vulgäre Warzen und wuchernde Narben (Keloide).

Die photodynamische Therapie ist ein Verfahren zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratose, Morbus Bowen, Feldkanzerisierung) und des hellen Hautkrebses (Basaliom). Hierbei kommen Lichtstrahler zur Anwendung, die ein schmales Spektrum rotes Licht emittieren. Vor der eigentlichen Belichtung wird das erkrankte Hautareal lichtsensibilisiert. Dies erfolgt durch Auftragen eines Wirkstoffes in einer Cremegrundlage. Das lichtsensible Molekül wird dabei vornehmlich von erkrankten Zellen gebildet und macht diese empfindlich für die anschließende Belichtung mit dem ansonsten harmlosen Rotlicht.
Mit der photodynamischen Therapie werden Tumorzellen sicher aufgespürt und ausgeschaltet. Benachbarte gesunde Haut bleibt von der Reaktion weitestgehend unberührt. Der Abheilungserfolg und das ästhetische Ergebnis sind hervorragend.

Die photodynamische Therapie wird in unseren Praxisräumen durchgeführt. Die zu behandelnden Areale werden zunächst gereinigt und manuell oder laserchirurgisch von aufliegenden Krusten befreit. Anschließend wird die lichtsensibilisierende Substanz auf die Haut aufgebracht. Diese verbleibt für mindestens drei Stunden unter einem lichtdichten Folienverband. Die anschließende Belichtung des so vorbereiteten Hautareals erfolgt mit einem Rotlichtstrahler bei 632 nm Wellenlänge bis zu einer Gesamtdosis von 37J/cm2 und geht typischer Weise mit einem Hitzegefühl einher.  Je nach Befund und Ausprägung der Erkrankung können ein bis zwei Sitzungen dieser Art erforderlich sein. In den Tagen nach der Behandlung kommt es zu einer mehr oder minder ausgeprägten Lokalreaktion an der Haut. Das Ausmaß an Krustenbildung wird dabei maßgeblich von der Schwere der zugrunde liegenden Erkrankung bestimmt. In der Regel lösen sich die Hautkrusten nach ca. acht Tagen. Die erneuerte Haut erscheint dann glatt und zunächst blass rosa, bevor sie sich in den darauffolgenden Wochen allmählich den benachbarten Hautarealen anpasst.

Die photodynamische Therapie mit Tageslicht ist eine Alternative zur konventionellen photodynamischen Therapie und wird zur Behandlung leichter bis mittelschwerer aktinischer Keratosen eingesetzt. Sie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn große Hautareale betroffen sind und eine sogenannte Feldkanzerisierung vorliegt. Die Vorbehandlung des erkrankten Hautareals erfolgt wie bei der konventionellen PDT.  Jedoch entfällt die Einwirkzeit der lichtsensibilisierenden Creme. Stattdessen begibt sich der Patient direkt nach Auftragen des Wirkstoffs in das Tageslicht und verbleibt dort für ca. zwei Stunden. Im Vergleich zu der konventionellen photodynamischen Therapie erfolgt die Lichtreaktion in der Haut langsamer und das ansonsten typische Hitzegefühl bleibt nahezu aus. In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung ist eine wiederholte Behandlung erforderlich.

Nach der Therapie einer Hautkrebserkrankung empfehlen wir turnusmäßige Untersuchungen zum Ausschluss von Folgeerkrankungen bzw. zur Früherkennung von Zweittumoren. Intervall und Umfang der Untersuchung entsprechen den aktuellen Leitlinien zur Qualitätssicherung. Die Untersuchungen beinhalten die klinische Anschau des gesamten Hautorgans unter Anwendung der Auflichtmikroskopie bzw. der digitalen Video-Auflichtmikroskopie. Bestimmte Erkrankungen erfordern zudem regelmäßige Blutuntersuchungen und das Monitoring der ableitenden Lymphbahnen im Ultraschall (Lymphknotensonographie).

„Die Haut ist Oberfläche, Barriere, Gedächtnis, Sinnesorgan und Spiegel unserer seelischen und körperlichen Gesundheit. Als größtes Organ des Menschen macht sie uns unverwechselbar, ist ständigen Veränderungen unterworfen und stets für eine Überraschung gut.“

Dr. med. Astrid Irmisch