Malignes Melanom

Malignes Melanom, "Schwarzer Hautkrebs"

Malignes Melanom

Das maligne Melanom ist eine bösartige Wucherung der pigmentbildenden Zellen, der sogenannten Melanozyten. Seine Inzidenz (Neuerkrankungen auf 100.000 Personen pro Jahr) ist seit Jahrzehnten weltweit ansteigend. In Deutschland wurden im Jahr 2013 knapp 20 Neuerkrankungen auf 100.000 Einwohner gezählt (Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten am RKI). Für das individuelle Melanomrisiko ausschlaggebend sind Hauttyp, Anzahl der bestehenden Naevuszellnaevi, bestimmte biologische Faktoren sowie eine Vorgeschichte wiederkehrender hoher Dosen ultravioletter Strahlung. Dabei scheint die intensive Sonnenbelastung der Haut während der frühen Kindheit von besonderer Bedeutung zu sein. Die Prognose ist abhängig vom Stadium der Melanomerkrankung bei Diagnosestellung. Insbesondere bei Risikopatienten leistet die Präventivuntersuchung zur Hautkrebsfrüherkennung einen maßgeblichen Beitrag im Hinblick auf einen glücklichen Krankheitsverlauf mit hervorragenden Aussichten auf Heilung. Die Therapie des Malignen Melanoms erfolgt operativ.